Die zur Zeit gültigen Bewertungen

Wenn eine Erstbegehung einer Route erfolgt ist, schätzen die Erstbegeher die Schwierigkeiten der einzelnen Längen ein. Aus der Gesamtheit aller Faktoren wie Zustieg, Ausgesetztheit, Absicherung, Kondition, Psychische Faktoren, Mehrtagestour und weitere ergibt sich eine Gesamtbewertung aller Schwierigkeiten. Die Bewertung wird immer die schwerste Stelle der Route bezeichnen. Mit dem Zusatz „Obligatorisch“ ist gemeint, das der angegebene Grad mindestens erforderlich ist. Die vorgeschlagene Bewertung wird durch die nächsten Begehungen entweder bestätigt oder geändert. Bei der Nach-Bewertung spielen vielmals andere körperlichen Vorraussetzungen der Wiederholer eine Rolle. Es wird immer Routen geben die einem liegen und welche die man als „Grotten Schlecht“ bezeichnen würde. Die kleineren Abstufungen sind auch von dem jeweiligen Gebiet abhängig. In der Französischen gibt es z.B. noch kleine Abstufungen welche mit einem jeweiligen + Zeichen genauer bezeichnet werden. Die meisten Kletterer klettern in einem ungefährem Schwierigkeitsgrad und nicht genau bis Grad 5 oder Grad 7- oder so. Die eigene Kletterleistung ist wie vieles andere auch von der Tagesverfassung des Klienten abhängig. Die inzwischen sehr bekannt gewordene Spielart des Klettern, das Bouldern, hat im Gegensatz zum Klettern eine eigene Skala. Diese beschreibt die Boulderprobleme ähnlich wie eine Kletterroute. Hier spielt auch die Höhe des Boulderproblemes eine wichtige Rolle. Die innerlich zumutbare Absprunghöhe ist hier ein sehr entscheidender Faktor.