Das Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden wurde im Jahre 1976 gegründet.

Ab 1979 ist es in einem Zustand des ständigen weiter Aufbauens. 1980 begann man, gefährdete (mitunter aber auch einfach nur bedeutende) ländliche Bauten mit historischem Wert nach Hohenfelden umzusetzen und diese museal zu nutzen. Seit einer Neukonzeption im Jahre 1990 betreut das Museum zudem verstärkt die zahlreichen im Dorf ausgewiesenen Denkmalobjekte, wie z.B. die ehemalige Pfarrei, den Schäferhof und die Torfscheune, bei denen durch die besondere (museale) Nutzung auch im Inneren die Struktur weitestgehend erhalten werden konnte. Daneben wurde die Umsetzung und Sanierung verfallender Substanz aus dem mittelthüringischen Raum konsequent weitergeführt, wobei in Ortsrandlage mittlerweile eine Art Museumsdorf entstanden ist. Die mit dem Museumsbetrieb verbundene Landwirtschaft sorgt durch ihren ökologischen Landbau für eine umweltgerechte Landschaftspflege und trägt zur Wiederherstellung der althergebrachten Kulturlandschaft bei, indem beispielsweise Ersatzpflanzungen von Streuobstwiesen und Feldrainbaumbeständen vorgenommen wurden. Zudem werden traditionelle Thüringer Haustierrassen gezüchtet und ihr genetischer Pool damit erhalten.

Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden
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