Der Burgstein ist das Wahrzeichen

45 Meter hoch, mehr als 40 Routen vom 2. bis 9. Grad. Landschaftlich herrlich gelegen. Schnell trocken und immer wieder eine Reise wert. Wer an ihm geklettert ist, wird so manche Route nicht so schnell wieder vergessen. Für den reinen Anfänger ist hier nicht viel zu holen. Selbst die markante "Schulze Ged. Verschneidung" 6+ ist nicht gerade für schwache Nerven geeignet.
Also nicht mehr lange quasseln, sondern Schuhe raus, warm bouldern und ran an die Routen.












Sein markanntes Dach ist von weitem zu sehen. Hier verlaufen Wege wie "Danziger Weg" 7+, "Flipperweg" 7-, "Eichstädter Weg"6, "Bella" 7, "Großes Dach" 9+oder der "Pfeilerweg" 7-. Alles Wege welche schon einiges an Kletterkönnen verlangen. Denn übersichert sind die Wege nicht. Die Maus verrät den Flipperweg.
Unten im Bild links ist der "Weg der Jugend" 8- bestimmt nicht für die träge Jugend gedacht. Weiter oben geht es gleich an den wohl schönsten Schritt am Burgstein. Die "Dolomitverschneidung" 6 ist hier für zaghafte schon ein Erlebnis.
Wen das zu weit hergeholt erscheint, kann die Maus hoch jagen.
Im rechten Teil vom Burgstein findert der suchende Routen wie "Oldtimer" 7-, wobei der Einstiegsriss nicht geschenkt wird. Weiter ist hier die "Südwand" 7+, der "Emporweg" 6, "Südostkante" 6+ mit ihrerer direkten Variante 7-/7 und wer noch auf seine ganz persöhnliche "Eingebung" 9- wartet, bekommt sie hier bestimmt. Auf den Fotos unten befindet sich ein "Oldtimer vom Burgfels" in der Route Oldtimer. Oben auf der Platte ist suchen angesagt. Wer sucht der findet aber in der Not immer was.
Herunter kommen sie alle. Wie, ist am Burgstein verschieden möglich. Lebensmüde würden springen. Andere nutzen lieber den Bergseitigen 2-er Abstieg wieder andere seilen einfach die 45m in der Südseite ab und stehen nach wenigen Sekunden wieder am Fuß.
Wer den Burgstein besucht, sollte die "Schulze- Ged" 6+ Verschneidung mit auf seinem Plan stehen haben. Sie ist eine klassische Route in neuem Gewand. Wobei das Gewand Speck bedeutet, das ist zwar schade aber sie ist trotzdem ein I- Tüpfelchen am Fels.
Wenn sich dann die Sonne Richtung Westen neigt und der Fels immer noch im Sonnenlicht strahlt, kann man sich den Routen auf der Westseite zuwenden. Hier im Bild ist der obere Teil "Dachaustieg" 7 der Meinkante zu sehen. Sie bietet an ihrer Kante ein unvergessliches Gefühl der Schwerelosigkeit. Die Füße schweben schon mal leicht in der Luft. Und diese ist hier reichlich darunter. Der Ausblick in`s Tal ist von hier riesig.
Nicht zu vergessen sind ganz links vom Burgstein die Routen "Via Martina" 7 und "Seven up" 7/7+. Beide ein Genuss. Die Via Martina zeigt sich unten zwar im recht entfernbarem Gewand, wird nach oben immer fester und wartet oben mit einer delikaten kleinen Querung auf.
Es gibt viele Geschichten am Burgstein, von Freunschaften, Regenausstehen, Routen die einen über Jahre nicht weiterkommen lassen, weggeschnappte Routen, Entsetzen beim Anfängern, Hilfe Rufe aus der Wand und vieles vieles mehr.
Sicher ist aber, wer unter ihm steht will nur noch eins und zwar