Karabiner gibt es heute in den verschiedensten Ausführungen. Von super leicht bis gerade noch tragbar. Wobei dass noch tragbar eine Frage der Einstellung und der Route ist. Generell sollte man nachdenken ob ein Scheitern am Gewicht der Exen liegt, oder an mangelnder Fähigkeit und Kraft. Beim Kauf sollte auf eine gute Befestigung des Schnapper`s geachtet werden. Alle Kanten und Radien sollen sauber und glatt sein um ein Ausfransen des Seiles zu vermeiden. Drahtschnapper haben den Vorteil, sie gehen bei Felskontakt nicht so schnell auf (offene Bruchlast). In der Querbelastung sind sie noch nicht so richtig geprüft worden. Karabiner ohne dem Haken in welchen der Schnapper einrastet, lassen sich für den Nachsteiger schneller und Kraftsparender aushängen. Was mit Haken manchmal zum Problem werden kann. Zu teure Modelle und aufwändige sind nicht unbedingt besser in der Handhabung. Man gewöhnt sich nach einiger Zeit sowiso an sein Material und kommt damit klar. Günstig ist eine große Weite mit offenem Schnapper. Hier gibt es einiges an engem Material, in welches man beim Einhängen geradeso das Seil durchbekommt. Die Anzahl richtet sich nach den Routen die man klettern möchte. Einige längere Expressen sollten mit am Gurt baumeln. In Überhängen , Dächern oder um Kanten herum sind sie immer willkommen.
12 Kernadern, 1 Jahres-Hersteller Ader, drumherum der Mantel.
Ein weiches Seil läßt sich besser knoten als ein zu steifes Seil. Es nimmt dafür schneller Feuchtigkeit auf und neigt schneller zum filzen.
Es kann auch anders aussehen. Siehe unten.
Beim pendeln war das Seil nur kurz an einer Kante angeschlagen und danach gleich wieder frei gewesen.
Früher wurde nur mit Körpersicherung gearbeitet, zwar gibt es auch heute noch einige Ferfechter dieser Möglichkeit seinen Partner in`s Krankenhaus oder weiter zu befördern, aber die moderneren Geräte sind fachliche Bedienung vorrausgesetzt um einiges sicherer und sollten auch angewendet werden. Zumal heute auch oft in wesentlich schwierigerem Gelände als zu Anfangs-Zeiten der Alpinen Geschichtsschreibung geklettert wird. Es fährt auch keiner mehr mit Vollgummireifen Auto.
Der Achter dient hauptsächlich dem abseilen. Wegen seinem Effekt des krangelns wird er immer seltener benutzt. Seine Bremskraft ist auch nicht gerade für eine weiten Vorsteigersturz entsprechend. Erstaunlich ist immer nur, das man viele Anfänger mit ihm sichern sieht. Selbst in Kletterhallen wird Sichern mit dem Achter gelehrt.
Im Bild oben obere Reihe rechts ist eine Art der Stichtplatte. Sie wird vorrangig mit Doppel oder Halbseilen benutzt. Zum Sichern von zwei verschieden schnellen Nachsteigern ist dieses Gerät leicht zu handhaben. Untere Reihe links, wieder ein Modell der Reihe Stichtplatte. Die Bremskraft bei diesem Gerät ist enorm hoch. Bedingung ist wieder die richtige Anwendung. Das Bremsseil zieht sich bei Belastung in den V- Förmigen Ausschnitt hinein und bremst so sehr effektiv. Beim Abseilen sollte man lieber ein anderes Gerät dabei haben. Es ist zwar damit auch möglich, aber sehr umständlich und warscheinlich nicht dafür hergestellt. Zum Vorsteiger Sichern ideal. Das zweite von links, der Reverso, seit einiger Zeit auch für Halbseile erwerbbar. Er bremst mehr als der Achter, hat zwei Bremsstufen und kann auch gut zum Abseilen benutzt werden. Beim Nachholen eines Nachsteigers kann der Sichernde die Hände auch mal vom Seil nehmen. Der Reverso blockiert automatisch. Ein Nachlassen des Seiles zum Nachsteiger geht nur mit einem zusätzlichem Gebastel am Stand. Wenn er zu kurz eingehängt wurde und dann entlastet werden soll hat der Sichernde schon ein Problem ( der Nachsteiger dann meist auch). Weiter in der Reihe die verschiedenen Formen von der Sorte Tube. Sie blockieren recht gut, wenn der Sichernde die Bremshand unten und seine Aufmerksamkeit oben hat. Man kann als Zuschauer oft den Verdacht bekommen, das die Sicherungsleute zum träumen da sind und nur deren Geräte zum sichern. Ein Sicherungsgerät funktioniert nur dann wenn der dahinterstehende nicht schläft. Ein "Entschuldigung" ist zwar schnell gesagt. Aber ???
Dieses Teil nennt sich Gri Gri. Es wurde damals als selbstblockierendes System auf den Markt gebracht. Hat sich lange gehalten und seit einiger Zeit auch seine Nachmacher erhalten. Das Gerät blockiert das Seil recht zuverlässig und statisch. Die Schwierigkeiten bereitet es den meisten beim ablassen des Partners. Der Bremshebel möchte wohldosiert eingesetzt werden. Ein Filmreifes Ablassen ist für das Publikum schön, aber bestimmt nicht für Otto-Normalkletterer notwendig. Außerdem kann man sich beim langsameren ablassen die Route noch einmal zu Gemüte führen und die vollbrachte Tat genießen.
Friends sind mit eine der schönsten und brauchbarsten Erfindungen in der Kletterwelt. Diese von einem Flugzeugingenieur erfundenen Geräte lassen sich in fast jedem Riss oder Felsspalt versenken und sind trotz flexiblen Teilen sehr sicher und stabil. Das legen dieser Freunde ist auch wie bei den Keilen eine Übungssache. Im Laufe der Jahre und Routine bekommt man einen Blick dafür wo und welcher die gewollte Sicherheit am besten erfüllt. Sie können in senkrechten wie auch in waagerechten Rissen gelegt werden. Friend`s älteren Datum sollten wenn sie mit dem Schaft aufliegen abgebunden werden. In der Literatur gibt es dafür reichlich Bilder und Hinweise. Selbst üben ist auch hier ratsam. Es erst in der Kletterstellung zu praktizieren ist in der jeweiligen Situation recht mühsam.
Der linke war hauptsächlich zum Sichern mit einem Tube ähnlichem Sicherungsgerät benutzt worden. Der rechte war beim draußen klettern und Standplatzbau beteiligt.